Die Weihnachtszeit soll eine wundervolle Zeit voller Licht und Magie sein. Jedoch bergen die offenen Flammen ein grosses Risiko, die Magie der Weihnachtszeit in Feuer zu verwandeln.

Wussten Sie, dass allein in der Weihnachts- und Neujahrszeit rund 1000 Brände gemeldet werden? Das bedeutet 30 % mehr Brände als in den restlichen Monaten des Jahres.

Die Schweizer Tradition, echte brennende Kerzen an den Weihnachtsbaum zu hängen, ist zwar schön, aber tatsächlich eine grosse Gefahr. Nur weil Sie sich für Lichterketten anstelle von Kerzen entscheiden, bedeutet dies nicht, dass Sie vor dem Entstehen eines Feuers absolut sicher sind. Ebenso gefährlich sind defekte Elektronikkomponenten wie z.B. Lichterketten.

Mit folgenden Tipps können Sie die Eintretenswahrscheinlichkeit eines Brandes während der Weihnachtszeit minimieren.

 

1. Weihnachtsbäume regelmässig giessen

Wenn Sie keinen künstlichen Weihnachtsbaum haben, stellen Sie sicher, dass der Ständer über genügend Fassvolumen für Wasser verfügt und giessen Sie diesen auch regelmässig. So wird sichergestellt, dass der Baum nicht zu schnell austrocknet und der Baum nicht zu leicht Feuer fängt.

 

2. Sicherer Umgang mit Kerzen

Platzieren Sie die Kerzen so, dass die Flamme der Kerze niemals dem Baum oder einem anderen Gegenstand zu nahekommt. Achten Sie darauf, dass die Kerzenhalterung und die Kerzen korrekt und fest miteinander und dem Weihnachtsbaum verbunden sind. Brennende Kerzen sind nie unbeaufsichtigt zu lassen.

 

3. Weihnachtsbaum richtig platzieren

Nehmen Sie sich genügend Zeit für die Wahl des Standortes. Dabei soll sichergestellt werden, dass der Weihnachtsbaum im stehenden, sowie auch im liegenden Zustand keine Ausgänge (und auch Notausgänge) blockiert. Idealerweise halten Sie den Weihnachtsbau auch von weiteren Wärmequellen (z.B. Heizkörper, Backofen, Cheminée etc.) fern.

 

4. Netz- und Infrastrukturüberlastung verhindern

Damit die Elektroinstallationen und -infrastrukturen nicht überlastet werden, ist auf die maximale Belastung einer einzelnen Steckdose (ca. 1 840 Watt / 8 Ampere) sowie der Kabel und Steckerleisten zu achten. Auch ist an eine Steckerleiste keine zweite Steckerleiste zu hängen und eine Kabelrolle ist ganz abzurollen.

 

5. Weihnachtsbeleuchtung jährlich überprüfen

Die Leuchterketten und Leuchtelemente sollten Sie jeweils bei Verräumen und vor dem Montieren auf Beschädigungen überprüfen. Dabei kann festgestellt werden, ob die Ummantelung und/oder Isolation beschädigt ist. Einen freiliegenden Leiter kann zu Stromstössen beim Berühren und/oder zu Funken und somit zu Bränden führen.

 

6. Ausstecken und Stromsparen

Wenn Sie die Beleuchtung, immer wenn Sie diese nicht brauchen oder niemandem etwas bringen (z.B. über die Nacht) ausschalten, so minimieren sie zum einen das Risiko für einen Brand und sparen zum anderen auch Strom und etwas Geld.

 

7. Indoor oder Outdoor?

Bevor Sie eine neue Weihnachtsbeleuchtung kaufen oder die bestehende Aufhängen, sollten Sie sicherstellen, dass die Beleuchtung auch für die vorgesehene Anwendung (z.B. im Garten) geeignet ist.

 

 

8. Lesen Sie die Anleitung des Herstellers

Überprüfen Sie, wie viele Lichtstränge Sie miteinander verbinden können. Es ist besser, nicht mehr als 3 gleichzeitig anzuschliessen.

 

Wir wünschen Ihnen einen genussvollen Dezember voller Magie.

Bleiben Sie sicher.

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Überall wo erhöhte Gefahren durch Feuer vorhanden ist, ist es zwingend notwendig die entsprechenden Schutzmassnahmen für Personen und Objekte sicherzustellen.

Prävention ist der erste Schritt für eine sichere Umgebung. Bei AEB können wir Ihnen mit Brandschutzmassnahmen helfen, die in einer sehr gefährlichen Situation wirklich etwas bewirken können.

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